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Mount Cook Nationalpark

Sturmböen auf der Mueller’s Range


Im Herzen der Southern Alps benötigt man für fast alle Touren Steigeisen und Pickel. Beeindruckende Gletscher wohin man blickt!! Eine der wenigen „ohne-alles-erreichbar“-Touren ist der Aufstieg zur Mueller Hut. Hut ab vor Ute, die gerade mal die kleine Wanderung zum Hooker Lake als Einlauftour hatte, bevor es den abartig steilen Weg via Mueller Range hinaufging. Die ersten 500 Höhenmeter bis zu den Sealey Tarns (Tarn=Bergsee) bestehen ausschließlich aus präparierten Stufen. Unsere Oberschenkel können ein Lied davon singen!!

Karte_Mueller

Nach einem weiteren Stündchen meinte Ute: mir reicht’s, ich dreh um. Fair enough! Sie hat sich echt super wacker geschlagen!! Andreas und ich hatten nach einem weiteren halben Stündchen Felsblockspringen und Geröllfeld die Mueller Range erreicht. Absoluter Wahnsinn!. Da oben pfiff der Wind mit 75 kmh. So was hatte ich noch nie erlebt! Wir konnten nur auf allen Vieren über den Kamm kriechen, um einen Blick auf den Mueller Gletscher und die umgebenden Gipfel zu werfen.

Ute_Mueller

Chris_Mueller

Andreas_Mueller

Wir schenkten uns bei diesen Sturmböen die letzten 20 Minuten bis zur Mueller Hut und bevorzugten statt dessen ein windstilles Plätzchen, das wirklich nicht einfach zu finden war!

Nach ein paar Rosinen und Nüssen schauten wir, dass wir runterkamen, denn der Wind wurde immer heftiger. Komplett durchgeblasen kamen wir am Campingplatz an. Wow, Robs Zelt hatte den Sturm in der Buschnische gut überstanden. Die Japaner neben uns hatten weniger Glück gehabt. Sie waren gerade dabei ihre gebrochenen Zeltstangen notdürftig zu kleben. Poor guys! Spät am Abend überkamen mich noch abartige Gelüste, die bei Andreas und Ute für schallendes Gelächter sorgten…., aber bitte mit Sahne!!!

Snickers


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