08February 2005
Erster AA-Einsatz
Nachdem wir ein paar Kleinigkeiten in Kaikoura besorgt hatten, stand nur noch ein Besuch beim Supermarkt auf dem Plan. Doch nach zwei vergeblichen Startversuchen, tat sich auf einmal beim Drehen des Zündschlüssels gar nichts mehr. Es war nur noch ein leises klack zu vernehmen. Hmm, hörte sich ein bisschen wie ein leere Batterie an, doch wenige Sekunden zuvor hatte sie noch gar nicht leer geklungen??!! Vielleicht sollten wir uns doch mal in ein Überbrückungskabel investieren??!! Nun gut, bevor wir lange herauszufinden versuchten was das Problem sein könnte, rief ich den AA an. Sie würden innerhalb der nächsten Stunde einen Mechaniker vorbeischicken. Der Gute brauchte keine 30 Sekunden bis er die Lösung des Problems gefunden hatte. Die Behelfskonstruktion unserer Batterie hatte sich vom Kontakt gelöst. Fasziniert beobachteten wir, wie zwischen seinen Fingern die Funken sprühten und er ganz gelassen meinte, dass außer einem Bitzeln in den Fingern nichts passiere. Na ja, ein bisschen peinlich war uns diese einfache Lösung schon, doch die Freude, dass wir gleich weiter düsen konnten, überwiegte!
Der state highway 1 ist in keinster Weise mit unseren Autobahnen zu vergleichen! Es handelt sich vielmehr um eine kurvenreiche Landstrasse, die sich entlang der Ostküste bis nach Picton schlängelt. Nicht weit von Kaikoura entfernt beobachten wir ca. 100 (!) Seelöwen, die auf den Felsen entlang robbten oder in der Sonne vor sich hindösten, sowie die Flugkünste der Möwen.
Von Picton fuhren wir über den Queen Charlotte Drive – definitely a scenic drive! – Richtung Havelock und bogen dann auf den Landzipfel zwischen Kenepuru und Charlotte Sound ab. Wow, ich glaube das ist eine der kurvigsten Straßen Neuseelands und dank nicht vorhandener Servo-Lenkung war diese Fahrt das reinste Muskeltraining! Wir schafften es sogar den Cowshed Campground, kurz vor Portage und direkt am Kenepuru Sound, noch im Hellen zu erreichen. Hmmm, frischer Salat und Räucherlachs bei herrlichem Ausblick:
