19December 2004
Trapped in Luang Prabang
Warum sollte es uns anders gehen als den anderen Travellern?? Wir schaffen es einfach nicht Luang Prabang zu verlassen!! Nein, nein, es gibt hier keine schwerwiegenden Probleme mit dem oeffentlichen Verkehr, es ist ganz einfach unglaublich schoen hier. Taeglich verschieben wir unsere Weiterreise um einen weiteren Tag!
Luang Prabang ist ein kleines Juwel und da es 1995 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklaert wurde, wird es dies wohl auch bleiben.
Es duerfen hier weder fette Hotels gebaut noch die alten kolonialen Haeuser abgerissen werden. Da diese Auflagen natuerlich nicht allen Laoten passen, gibt es ab und zu einen ominoesen Brand, dem eines der unter Denkmalschutz gestellten Haeuser zum Opfer faellt. Nur so wird ein Neubau “genehmigt”.
Wir geniessen es, dass in den Bars nicht rund um die Uhr in immenser Lautstaerke DVDs gezeigt werden. Man kann sich hier voellig in Ruhe in ein Café setzen, das Strassengeschehen beobachten und ein paar Postkarten schreiben. Es gibt hier wahre Oasen, z.B. das L’etranger: im Erdgeschoss befindet sich ein wohlsortierter Second Hand Bookshop und eine Bibliothek. Foreigner bezahlen 2000 Kip pro Stunde bzw 5000 Tag, wenn sie sich ein Buch ausleihen moechten. Laoten koennen kostenlos englische Literatur ausleihen! Im ersten Stock befindet sich ein gemuetliches Café und jeden Abend um 19 Uhr wird ein richtig guter Film gezeigt. Wir haben uns in die Kissen geluemmelt und “red violine” genossen. Ein superschoener Film. Vielleicht findet ihr ihn beim DVD-Verleih. Absolut sehenswert!!
Hinzu kommt, dass Luang Prabang ein wahres Shopping-Paradies ist. Neben den typischen Schals und Beer-Lao-T-Shorts gibt es vor allem Lampen und Buecher aus dem Papier des Maulbeerbaums. Wunderschoene Sachen!! Auf dem Nachtmarkt verkaufen Hmong-Frauen Applikationsstickereien, meist in Form von Bettueberzuegen und Kissen. Nur gut, dass man hier auf der Post Pakete aufgeben kann .