Noch 30 Minuten im Songtheo (dieses Gefaehrt verfuegt ueber eine Ladeflaeche mit einem Aufbau, der aus einem Gestaenge mit Trittbrett, Blechdach und Schutzplane besteht und mit zwei laengseeitigen Baenken ausgestattet ist; song theo = 2 Baenke) war mir seit langem mal wieder so richtig speiuebel. Scharf bremsen, beschleunigen und das im schnellen Wechsel, hier und da noch ein Schlagloch mitgenommen, das ist einfach nichts fuer meinen Gleichgewichtssinn. Und schon gar nicht, wenn ich ohne was zu sehen seitlich auf einer Pritsche sitze.

Vang Vieng ist die Traveller-Hochburg in Laos. Hier wurde ein Guesthouse nach dem anderen hochgezogen, als sich herauskristallisierte, dass Traveller gerne ein paar Tage in dieser wunderschoenen Karstlandschaft verbleiben. Und damit sie noch ein bisschen laenger bleiben, werden heutzutage allerlei Aktivitaeten angeboten: Kayaking, Tubing (in einem LKW-Schlauch den Fluss hinuntertreiben), Caving, Climbing, Cycling….

In den Bars am Fluss ist jeden Abend Party mit basslastigen Techno-Beats angesagt. An Drogen gibt es alles was sich das Thailand verwoehnte Traveller-Herz so wuenscht. Auch wenn Happy Pizza auf keiner Speisekarte fehlt, ist Drogengenuss in Laos weiterhin illegal. Doch es scheint, dass der Drogentourismus in Vang Vieng toleriert wird, zumindest habe ich keine Geschichten gehoert, dass in der letzten Zeit ein Traveller hierfuer eingebuchtet worden waere.

Die Hauptreiseroute fuehrt in Laos vom Norden Thailands in 1-2 Tagen mit dem Boot nach Luang Prabang, von dort weiter ueber Vang Vieng nach Vientiane. Wir haben Vietnam ueber Bord geworfen, damit wir Zeitvon dieser Route abweichen zu koennen. Daher war fuer uns 1 Nacht in Vang Vieng voellig ausreichend, um uns das Koh Phi Phi-Flair wieder in Erinnerung zu rufen.

Dieser Report wurde am Friday, December 17th, 2004 um 22:30 unter der Kategorie Laos eingestellt. Du kannst den Kommentaren durch den RSS 2.0 feed folgen. You can leave a response, or trackback from your own site.