Es ist keine Seltenheit, 4- oder 5 koepfige Familien auf einem Moped zu sehen. Bei uns Westlern ist mit 3 Personen, inklusive Fahrer, allerdings schon Schluss. Da aechzen die Kisten eh schon gewaltig. Und wenn dann auch noch an einem kleinen Huegel angefahren werden muss, hat der Fahrer seine Liebe Not, denn die Kisten haben einfach keinen Anzug.

Eines Abends hatten wir in der Traveller-Gegend am See gerade die Preise ausgehandelt, als unser Fahrer – vor lauter Angst ein anderer Fahrer koennte ihm diese lukrative Fahrt noch vor der Nase wegschnappen – fix einen Hochstart hinlegte, noch bevor ich ueberhaupt den hintersten Platz richtig eingenommen hatte. Ich merkte nur noch: unter mir ist kein Moped mehr und da sass ich auch schon auf dem staubigen Boden. Sekundenbruchteile spaeter landete Andreas sanft auf mir. Erstaunte Gesichter, dann brachen wir alle in lautes gelaechter aus. War ja nichts passiert. Allerdings zog ich dann doch einen anderen Fahrer vor. Bei den Jungs weiss man auch nie so genau, was sie sich schon alles waehrend des Abends so eingepfiffen haben. Doch was nuetzts, irgendwie muss man ja nach Hause kommen…. Und im Prinzip sind Moto-Taxis einfach nur genial. Gewoehnungsbeduerftig ist allerdings die Verkehrsregel (?), dass sie erst mal auf die Gegenfahrbahn abbiegen und dann links des entgegenkommenden Verkehrs so lange fahren, bis sie durch eine Luecke auf die eigene Fahrbahn huschen koennen!!

Dieser Report wurde am Thursday, December 2nd, 2004 um 21:44 unter der Kategorie Kambodscha eingestellt. Du kannst den Kommentaren durch den RSS 2.0 feed folgen. You can leave a response, or trackback from your own site.