09September 2004
Einlagerung
Auf einmal war er da, der Tag, an dem wir unseren Besitzstand zu meinen Eltern bringen wollten. Ganz so unvermutet kam er dann doch nicht, hatte ich doch zwei Tage vorher ein paar liebe Freunde: Frederik, Carsten, Virginie, Marco und Claudia gefragt, ob sie nicht ein bisschen Zeit hätten, so am Montag zwischen 11.00 und 15.00 Uhr (Leute, ich weiß, ihr liebt meine spontane Art ). Den ersten Schwung haben Jens und Marcus, die nach einer Prenzelbergtour bei uns übernachtet hatten, schon zu meinen Eltern mitgenommen. Soviel wie halt in einen Golf hineinpasst, ohne dass die Beine aus den Auto hängen.
Und Punkt 11.00 waren dann alle da! Nicht, dass wir schon wirklich alles in Kisten verpackt gehabt hätten, aber doch schon soviel, dass wir das alleine sicherlich nicht über die Bühne gebracht hätten. Und so wurde alles, was schon verstaut war in den Robben und Vientjes und unseren VW-Bus verfrachtet und ab ging es zu meinen Eltern. Als Entschädigung für die Mühen hatte ich versprochen, dass wir bei meinen Eltern eine echte mongolische Jurte besichten würden, die für den Geburtstag meines Vaters im Nachbarsgarten aufgebaut war. Zu meiner Verblüffung musste ich feststellen, dass sie schon von einem Eilkommando an Freunden und Verwandten abgebaut war.
Nachdem dann alles in meinem alten Zimmer gestapelt war, ging es für Frederik und mich zurück zu uns, um die Sofas, drei an der Zahl, in die Robbe einzuladen und zwei davon zu meinem Bruder und eins zu Uli zu bringen.
Den restlichen Tag und den nächsten Morgen räumten wir den Rest zusammen, was im Endeffekt nochmals eine volle Busladung ergab. Als wir das alles nach Heiligensee gebracht hatten, war ich schon fasziniert, wie der ganze Krempel aus unserer 89 qm Wohnung nun in dem 12 qm Zimmer untergebracht war und man noch die Hälfte des Zimmers nutzen konnte. Wahrscheinlich wäre ansonsten auch die Statik des Hauses gefährdet gewesen.